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Therapie

Wir behandeln die Patienten in unserer Praxis gemäß den Leitlinien der Fachgesellschaften sowie nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Passend zur Vielseitigkeit der Erkrankungen bietet die Pneumologie auch unterschiedliche therapeutische Ansätze. Neben bekannten Therapieformen wie z. B. mit der Einnahme eines Antibiotikums bei Lungenentzündung ist die Inhalationstherapie sicherlich eine Besonderheit in unserem Fachgebiet. Da die Lunge rein anatomisch direkt und einfach zu erreichen ist, bietet die Inhalation von Medikamenten eine nebenwirkungsarme und sichere Therapie direkt am Erfolgsorgan.

Der Lungenfacharzt verordnet bei Notwendigkeit eine Sauerstofflangzeittherapie oder auch Atemtherapie, eine spezielle Form der Physiotherapie. Mittels Gesprächen oder Vermittlung spezieller Schulungsprogrammen zur Tabakentwöhnung kann die Ursache vieler chronischer Erkrankungen angegangen werden.

Im Bereich der Allergologie reichen die therapeutischen Maßnahmen von Karenzmaßnahmen über medikamentöse Therapie bis hin zur Hyposensibilisierung:

Karenzmaßnahmen

Vermeidung der Allergieauslöser:
Pollenallergiker können den Allergenkontakt vermeiden, indem sie in der jeweiligen Pollenflugzeit die Fenster schließen und sich abends die Allergene aus den Haaren waschen. Allergendichte Bettbezüge (Encasings) reduzieren die nächtliche Belastung durch die Hausstaubmilbe. Das vollständige Vermeiden der Allergen ist jedoch nicht immer möglich.

Medikamentöse Therapie

Symptomatische Therapie des Heuschupfens oder des Asthmas zur Symptomkontrolle mittels Nasenspray, Asthmaspray, Augentropfen und Tabletten.

Hyposensibilisierung

Die Hyposensibilisierung ist die einzig bekannte Therapie, die die Ursache und nicht nur die Symptome der Allergie behandelt. Hierbei wird das Immunsystem über einen Zeitraum von 3 Jahren regelmäßig mit dem Allergen konfrontiert. Das soll dem Körper helfen, toleranter gegenüber Allergenen zu werden.

Das Allergen wird alle 4-6 Wochen durch subkutane Spritzen oder täglich durch Tabletten/Tropfen sublingual (unter die Zunge) verabreicht. Die Erfolgsquote hängt vom Allergen und von der Stärke der Symptome ab.

Bei der Hyposensibilisierung gegen Bienen- und Wespengift liegt die Erfolgsquote bei 95%, bei Pollen sind es 80 bis 90%, gegen Milben rund 70 bis 80% und bei Schimmelpilzen zwischen 60 und 70%. Die Kosten der Hyposensibilisierung werden von den Krankenkassen vollständig getragen.

 

Weiterführende Links:

www.atemwegsliga.de
Die Atemwegsliga ist eine Selbsthilfeorganisation von Betroffenen

www.daab.de
Deutscher Allergie- und Asthmabund e. V. Eine deutschlandweit organisierte Selbsthilfeorganisation

www.emphysem.de
Deutsche Emphysemgruppe e. V. Selbsthilfegruppe mit Mitgliedern im gesamten Bundesgebiet

www.dwd.de/pollenflug
Angebot des Deutschen Wetterdienstes in Zusammenarbeit mit der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst während der Pollensaison.

www.lungensport.org
Die Internetseiten erläutern die Vorteile von Bewegungstherapie für Lungenkranke und vermitteln Kontakte zu Lungensportgruppen in der Nähe.

www.dkfz.de
Das Deutsche Krebsforschungszentrum bietet eine telefonische Beratung und viele Hilfen für Menschen, die aufhören wollen zu rauchen.

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